Zwei Tage Global Community Game (1)

Zwei Tage Weltschmerz fühlen und Handlungspotenzial erkennen.
Zwei Tage wirkungsvolle Gamificationmethode, die individuelle, organisatorische und gesellschaftliche Transformationen beschleunigt

Das Spiel begann in einer einfachen Welt.
_Es gab kleine Dorfgemeinschaften.
_Wir würfelten und handelten intuitiv.
_Wir hatten Zeit und es fühlte sich alles verbunden an.
_Allerdings waren wir abhängig von dem, was uns die Natur gab oder eben nicht.
_Unsere Vision rettete uns über so manche Herausforderungen in kommenden Zeiten.

In der i-conomy begann es, sehr anstrengend zu werden:
_In 20 min ein komplexes 8-seitiges Regelwerk zu verstehen war völlig absurd.
_Es durfte immer nur der Führer an den Spieltisch, was zu krassen Informationsdefiziten führte.
_Keiner überschaute wirklich, wie das System funktioniert.

Wie es in der e-conomy-Phase läuft, kannten wir aus dem Alltag.
_Kapitalismus heißt Geld scheffeln – koste es, was es volle.
_Viel Geld ließ sich erwirtschafte, wenn wir Infrastruktur wie Flughäfen und Tankstellen errichteten oder Schiffe und LKWs kauften.
_Wir bedienten fleißig das alte System, um Marktführer zu werden.
_Es fühle sich schrecklich an und trotzdem machten wir weiter.
_Wir konnten Arbeit in Rollen aufteilen. Doch die Abteilungssilos führten bald dazu, dass keiner wusste, was der andere tat.

In der flow-conomy fühle sich alles schon wieder viel besser an:
_Dinge machten Sinn.
_Wir durften alle jederzeit am Spieltisch spielen, was mehr Selbstverantwortung der Spielenden verlangte.
_Die Spielleiter coachten uns.
_Alle versuchten gemeinsam Probleme zu lösen.
_Allerdings fehlte bei der Vielzahl von weltweiten Krisen oft die Zeit für die gut gemeinten Meetings, die nicht immer Lösungen brachten.
_Eine Teilnehmerin wollte als Antwort auf Cyber-Angriffe zurück in die analoge Welt. Als Digitalisierungsförderin musste ich an mir halten.

Es war nur ein Spiel, aber so viel Realität war manchmal kaum zu ertragen. Die Emotionen waren überwältigend. Stärke, Privileg, Komplexität, Gelegenheit, Risiko, Verletzlichkeit, Diskriminierung, Krise, Ohnmacht, Verlust, Klarheit, Erleichterung und Erleuchtung.

Fortsetzung im nächsten Beitrag.

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