Co-Kreation-Ping-Pong und Gehirndurchpusten am Meer

Aaammh, dieser Geruch von Salz und Algen in der Luft, als sich die Zugtür in Warnemünde öffnet. Nach einem Kilometer barfuß im Sand fühle ich die Verbundenheit zur Natur und Urlaubsgefühle. Und verstehe langsam, was in der letzte Arbeitswoche schief ging.

Mein Vater war Mathelehrer und wird sich im Grabe umdrehen, wenn ich sage: Bei mir ergab 1 + 1 nur 1,5. Denn ich wollte in verschiedenen Teams co-kreieren und irgendwie klappte es nicht.

1 = 1 Alleinarbeit
1 + 1 = 1,5 schlechte Zusammenarbeit
1 +1 = 3 gute Collaboration
1 + 1 = 11 perfekte Co-Kreation

Während der 33.876 Schritte am Ostseestrand ordnete der Wind mein Gehirn. Co-Kreation ist ein großes Wort und ggf. ist nicht jedem klar, wie sich “11” anfühlt.

(Digitale) 𝐂𝐨-𝐊𝐫𝐞𝐚𝐭𝐢𝐨𝐧 ist, wenn wir uns mit unseren Stärken zu einem gemeinsamen Anliegen verbinden und etwas Neues entstehen lassen, dessen Ergebnis wir noch nicht kennen.

𝐂𝐨-𝐊𝐫𝐞𝐚𝐭𝐢𝐨𝐧 𝐛𝐫𝐚𝐮𝐜𝐡𝐭 𝐕𝐞𝐫𝐛𝐢𝐧𝐝𝐥𝐢𝐜𝐡𝐤𝐞𝐢𝐭 𝐮𝐧𝐝 𝐕𝐞𝐫𝐚𝐧𝐭𝐰𝐨𝐫𝐭𝐮𝐧𝐠 𝐚𝐮𝐟 𝐚𝐥𝐥𝐞𝐧 𝐒𝐜𝐡𝐮𝐥𝐭𝐞𝐫𝐧.
Sobald eine Person an die Spitze gestellt wird, gibt es ein Ungleichgewicht. Wenn wir dagegen Führung verstehen als gemeinsames Spüren und Realisieren, klappt es. Sebstbestimmtes Tun und Zufälle sind dabei oft energie- und ergebnisfördernder als verteilte Aufgaben.

𝐂𝐨-𝐊𝐫𝐞𝐚𝐭𝐢𝐨𝐧 𝐛𝐫𝐚𝐮𝐜𝐡𝐭 𝐞𝐢𝐧𝐞𝐧 𝐠𝐞𝐦𝐞𝐢𝐧𝐬𝐚𝐦𝐞𝐧 𝐑𝐚𝐮𝐦, 𝐏𝐢𝐧𝐠-𝐏𝐨𝐧𝐠 𝐮𝐧𝐝 𝐛𝐞𝐳𝐢𝐞𝐡𝐮𝐧𝐠𝐬𝐰𝐞𝐢𝐬𝐞 𝐊𝐨𝐦𝐦𝐮𝐧𝐢𝐤𝐚𝐭𝐢𝐨𝐧.
Wenn der Raum offen und weit ist, kann sich jeder stärkenorientiert einbringen. Ideen, Material und Wissen liegen digital an einem Ort.
Wenn die Kommunikation fließt, sich alle energiespendend auf den neuesten Stand bringen und Gedanken Ping-Pong spielen – dann kann Neues entstehen.

𝐂𝐨-𝐊𝐫𝐞𝐚𝐭𝐢𝐨𝐧 𝐛𝐫𝐚𝐮𝐜𝐡𝐭 𝐀𝐮𝐠𝐞𝐧𝐡ö𝐡𝐞.
Wir haben alle viel zu tun, unsere Rollen neben dem Projekt, soziale Verpflichtungen und unsere Hobbys für den Ausgleich. Wenn wir andere genauso wichtig nehmen wie uns selbst und für sie mitdenken, entsteht ein gutes Klima.

Fish and Chips in der Hand, Sandkörner überall und Laptop vor der Nase:
Mit Paula C. Bemmann-Wöschler und Gisa Garmer co-kreiere ich unseren Workshop „Weise Beziehungen und Haltungen im Arbeitsleben”  … so gehts!