Posterpräsentation: “Verwaltung und Haltung“ für alle
Haltungs- und Wertethemen in den Teams und Verwaltungen sind vermutlich die größten Treiber von Veränderung und gleichzeitig die größten Bremsklötze. Faktisch bestimmen sie maßgeblich, wie wir miteinander arbeiten, sprechen, interagieren und uns unterstützen. Wenn wir also die Frage diskutieren, wie Führung und Organisationskultur in Zukunft aussehen werden, dann ist aus entwicklungspsychologischer und auch aus Sicht der systemischen Organisationsentwicklung unsere Haltung entscheidend. Denn: Selbstentwicklung ist Weltentwicklung.
Wie sieht die Welt aus durch die Verwaltungs-Brillen der sechs Haltungen. Wir sind davon überzeugt, dass das Haltungsmodell im Arbeitsalltag unglaublich hilfreich ist: Im Umgang miteinander, um situativ gute Worte finden zu können, um Widerstände in der Transformation zu erkennen und um Entwicklungen zu ermöglichen.
Bekommen wir die Welt besser gemeckert? Bestimmt nicht. Steckt Entwicklungspotenzial in Verwaltungen? Auf jeden Fall! Ein Poster soll wohlwollend kritisch zur Reflexion einladen. Auch Bürger:innen, die die Verwaltungsdienstleistungen erleben.
Wir vertiefen in einem Poster-Workshop folgende Fragestellungen:
- Was der Auftrag der Verwaltung ist
- Wie Bürger:innen die Verwaltung erleben
- Was Führung im Verwaltungsalltag bedeutet
- Was Digitalisierung in der Verwaltung heißt
- Wie Veränderung und Transformation vorangetrieben werden
Im Kreis von knapp 20 Möglichmacher:innen und Weiterdenker:innen wurde im Februar 2024 intensiv diskutiert und ein Conceptboard mit vielen Gedanken und Ideen gefüllt.
Nun öffnen wir diskussionsfreudig die Expert:innen-Runde und laden auch außerhalb der Community-Gruppe „Verwaltung und Haltung“ zu Reflexion und Ideenaustausch ein.
Möglichmacher:innen
Astrid Mehrfeld (Stadtverwaltung Baden-Baden), Ines Hansen (KGSt), Martin Permantier (Host der Community Haltung erweitern) und Steffi Gröscho (perlrot) öffnen den Raum zur Gestaltung des Posters „Verwaltung und Haltung“
Hintergrund
Äußere Umstände können wir nicht ändern, doch wir können mit unserer Haltung uns selbst beeinflussen – immer in dem Bewusstsein, dass unsere eigene Veränderung Antreiber und Teil der Entwicklung des Miteinanders in unseren Verwaltungen und der Gesellschaft sein wird!
In bester Tradition von Jane Loevinger, Clare Grawes, Don Beck und Frédérik Laloux hat Martin Permantier das Modell der sechs Haltungen entwickelt: Es erklärt, wie wir die Welt aus unserer inneren Haltung heraus deuten und uns hierdurch orientieren. Das Modell der sechs Haltungen beruht auf fundierten wissenschaftlichen Konzepten der Entwicklungspsychologie. Es macht die unsichtbaren Wirkfaktoren unserer inneren Haltungen sichtbar und besprechbar.
30.04.2024 | 15:30—17:30 Uhr
