Das produktivste Social Intranet: Kunststoffhersteller mit 70% Produktionsmitarbeitenden

perlrot begleitete das hier vorgestellte Standort-Intranet-Projekt eines Herstellers hochwertiger Verpackungsfolien von der ersten Idee bis zum Launch. Das Unternehmen ist einer der bedeutendsten regionalen Arbeitgeber und für seine vielfältigen Ausbildungaktivitäten bekannt. Führende Marken vertrauen auf seine innovativen Technologien. Jeder Privathaushalt kommt mit den Kunststofffolien in Berührung.

# perlrot-Einführungsmethode
# Produktion
# SharePoint
# Film
  • 70%
    Produktionsmitarbeiter
  • 20
    Trainingsdurchläufe
  • 10
    Filme
  • 10/2014 bis 11/2015
    Projektlaufzeit

Vernetzte Schichten: Arbeitsübergabe im Intranet

Wie führt man ein Social Intranet ein, wenn von der tausendköpfigen Belegschaft 800 Mitarbeiter keinen Bildschirmarbeitsplatz haben und in Schichten arbeiten? Dieser Herausforderung stellte sich ein Produktionsstandort. Von Anfang an waren die Produktionsmitarbeiter in die Anforderungsanalyse einbezogen. Weil eine „Zwei-Klassen-Gesellschaft“ am Standort hinderlich ist, erhielt innerhalb kurzer Zeit jeder einen Zugang zum neuen Intranet. In einem Interview zeigte der Produktionsleiter auf, wo die vielversprechendsten Anwendungsfälle liegen:

  • Alle haben via Netz Zugriff auf die Schichtpläne. Änderungen erfahren alle gleichzeitig. Anrufe entfallen.
  • Die Inhalte der meist überladenen Schwarzen Bretter werden digital aufbereitet, damit alle Informationen übersichtlich nachzulesen sind.
  • Alle Arbeitsübergaben zwischen den vier Schichten werden künftig über das Intranet organisiert. Damit geht wertvolles Wissen nicht verloren.
  • Der Austausch zwischen den Mitarbeitern – auch über die Arbeitsthemen hinaus – wird unkomplizierter. Das stärkt das Wir-Gefühl.
  • Die Schichtleiter können die Social Features nutzen, damit sich die neue Anerkennungskultur leichter etablieren kann.

In einem Workshop konnten die Produktionsmitarbeiter den Katalog noch ergänzen. Zunächst sollten Intranet-Zugänge nur in den Pausenräumen eingerichtet werden. Inzwischen testet jedoch eine Pilotgruppe, in welchen Bereichen sich Intranet, Arbeitsschutzauflagen und Qualitätsrichtlinien koppeln lassen. Dass die Produktionsmitarbeiter bereits in einer frühen Phase einbezogen wurden und ihre Wünsche mit oberster Priorität berücksichtigt wurden, nahm übrigens bei der Einführung den Skeptikern allen Wind aus den Segeln.

Kreative Leitidee: Gefällt-mir-Button in Keksform

Der neu einzuführende Gefällt-mir- bzw. Like-Button wurde zum zentralen Element und Selbstläufer in der Kommunikation. Er tauchte überall auf. Und zwar in Keksform! Die Likie-Kekse schmückten alle Trainings- und Kommunikationsmaterialien. Am Werkstor erhielten Produktionsmitarbeiter am Launch-Tag eine Tüte voller Likies. Alle Schulungen wurden mit Likies versüßt. Die Kekse waren in Ankündigungs-Trailern zu sehen: Sie lagen auf den Schreibtischen der Geschäftsführung und gelangten sogar ins Archiv. Immer verbunden mit der Botschaft: „Erfahre mehr im Intranet!“.

Steffi Gröscho, perlrot.

An was ich mich noch genau erinnern kann, ist das begeisterte Projektteam, das die gesamte Koordination bereits mit der neuen Plattform organisierte. Und an die Schulungen! Jeder Mitarbeiter durfte vier Stunden lang teilnehmen. Selbst die Leute aus der Produktion, die so gut wie nie am Rechner gesessen hatten, klickten sich begeistert durch die Angebote.

Christian Lord Otto

Beim Filmdreh haben sich zehn Testimonials jeweils ein Lieblings-Tool aus dem Intranet ausgesucht und die Vorteile erklärt. „Mir gefällt besonders gut…, weil …“ Das kam ziemlich authentisch rüber! Die Filme wurden im Laufe der Startphase nach und nach gezeigt und auch immer mal wieder im Intranet abgespielt.

Lust auf ein neues Projekt

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